Der spanische Immobilienmarkt erholt sich allmählich, wobei alle Indikatoren des Sektors positive Anzeichen erkennen lassen. Der Berufsverband der Immobiliensachverständigen (Apei), dem ein gesundes Netzwerk von 1.300 Immobilienagenturen in ganz Spanien angehört, rät, dass dies ein sehr guter Zeitpunkt ist, um ein Haus in Spanien zu kaufen, da die Preise für Gebrauchtimmobilien ihrer Meinung nach jetzt nicht weiter fallen werden. Der Präsident von Apei, Oscar Martinez, wies darauf hin, dass der spanische Immobilienmarkt seit zwei Jahren in Bewegung ist und dass die Preise in dieser Zeit stark gestiegen sind. Er fügte hinzu: „Es wird nicht viel neu gebaut, und das wird die Preise noch weiter steigen lassen“. Man geht davon aus, dass nach dem Sommer, wenn die Arbeitslosigkeit weiter sinkt, der Aufschwung weiter voranschreiten wird.

Außerdem wird seit den Boomjahren und dem anschließenden „Platzen“ der Immobilienblase der Überschuss an unverkauften neuen Häusern allmählich abgebaut. Einem kürzlich veröffentlichten Bericht des spanischen Ministeriums für öffentliche Arbeiten zufolge belief sich die Gesamtzahl der unverkauften neuen Wohnungen in Spanien zum 31. Dezember 2015 auf 513.848 Einheiten - das sind 5,6 % weniger als Ende 2014, als die Gesamtzahl bei 544.363 Einheiten lag.